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  • Wann und warum wurde Vollspektrumlicht entwickelt?
  • Was ist der Unterschied zwischen herkömmlicher Beleuchtung und Vollspektrumlicht?
  • Bräunt Vollspektrumlicht?
  • Wie lange kann man Vollspektrumlicht nutzen?
  • Welche Vorteile hat Vollspektrumlicht gegenüber normaler Beleuchtung?
  • Wie kann ich die Lichtsituation in meinen Räumen verbessern?
  • Was ist ein EVG?

     
    Wann und warum wurde Vollspektrumlicht entwickelt?
    In den 60-er Jahren forschte man in den USA nach den krankmachenden Ursachen herkömmlicher Beleuchtung. Es ging hier zunächst um U-Boot-Besatzungen, die manchmal monatelang nur unter Kunstlicht leben mussten. Die Besatzung litt unter massiven, gesundheitlichen Störungen - wie Depressionen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Aggressionen etc. Dies führte zur Entwicklung der Vollspektrumröhre, deren Farbspektrum zu 96% mit dem Sonnenlicht identisch ist.
    Seit 1983 ist dieses Licht in den USA als Heilmittel zugelassen.

     
    Was ist der Unterschied zwischen herkömmlicher Beleuchtung und Vollspektrumlicht?
    Der Unterschied liegt in den nicht sichtbaren Rot- und Blauviolettanteilen des Lichtes. Unser Auge nimmt diese Bereiche (700-770 nm = Infrarot und 290-380nm = UV-A + UV-B) nicht mehr wahr. Gerade die UV-Anteile des natürlichen Tageslichts sind für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Ein Zuviel an UV-Licht ist genauso schädlich wie ein Zuwenig. UV-Licht ist wichtig für das Wachstum, das Gesundbleiben und das Gesundwerden bei Mensch, Tier und Pflanze.
    Somit verfügt Vollspektrumlicht über ideale Voraussetzungen, um in Innenräumen ein gesundes "Raumklima" zu schaffen.
    Herkömmliche Beleuchtung (gemeint sind Leuchtstoffröhren mit einem Ø von 16 oder 26 mm) bezeichnet man auch als "Dreibandenröhren". Sie enthalten fast ausschließlich die Farbanteile im Blau-, Grün- und Gelbbereich (siehe Abbildung links: Mittleres Bild). Bei Vollspektrumlicht spricht man von "Fünfbandenröhren" (siehe Abbildung links: Unteres Bild).

     
    Bräunt Vollspektrumlicht?
    Nein, denn der Anteil der UV-A + UV-B Strahlen liegt im bekömmlichen Bereich und ist somit unschädlich für die Haut. Es gibt mit Vollspektrumlicht keinen Sonnenbrand und auch keine Schädigung der Netzhaut. In der Lichttherapie wird dieses Licht ungefiltert mit den Augen aufgenommen, um über die energetischen Sehbahnen u. a. die Stoffwechsel- und Hormonproduktion zu aktivieren.

     
    Wie lange kann man Vollspektrumlicht nutzen?
    Von den Morgenstunden bis zum frühen Abend hinein. Dann sollten Sie dem natürlichen Biorhythmus folgen und sich auf die Nacht und die Schlafenszeit einstellen. Hier eignen sich die angebotenen "Day&Night-Lampen" oder Ihre vorhandene, gemütliche "Warmton-Beleuchtung".
    Sollten Sie allerdings bis spät abends eine wichtige Arbeit am Schreibtisch/PC zu erledigen haben, eignet sich Vollspektrumlicht hervorragend, um Augenbrennen, Kopfschmerzen und Müdigkeit vorzubeugen.

     
    Welche Vorteile hat Vollspektrumlicht gegenüber normaler Beleuchtung?
    Vollspektrumlicht ermöglicht Augen schonendes Arbeiten bei 100%iger Farbwiedergabe Ihrer Vorlagen. Dies ist besonders dort wichtig, wo es auf das genaue Abstimmen von Farben ankommt: Im grafischen und künstlerischen Bereich.
    Vielleicht kennen auch Sie das Phänomen: Ein im Kaufhaus bei künstlicher Beleuchtung gekaufter Pullover, Mantel oder Schal hat unter "echtem" Tageslicht betrachtet plötzlich eine ganz andere Farbe. Im November letzten Jahres schickte mich die Verkäuferin eines großen Kölner Bekleidungshauses mit zwei Pullovern auf die Straße, weil Sie unter der künstlichen Beleuchtung den dunkelblauen Pullover nicht von dem schwarzen unterscheiden konnte.
    Vollspektrumlicht stimuliert u. a. den Hormonhaushalt, reguliert den Stoffwechsel, stärkt unser Immunsystem, und erhält unsere körperliche und seelische Leistungsfähigkeit.

     
    Wie kann ich die Lichtsituation in meinen Räumen verbessern?
    Es gibt folgende Möglichkeiten:
  • Sie können in Ihren vorhandenen Leuchten die Leuchtmittel austauschen. Vollspektrumlicht gibt es in allen handelsüblichen Röhrenlängen - sowie als Energiesparlampe mit einem E27-er Gewinde.
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  • Sie setzen sich mit mir in Verbindung und wir vereinbaren einen individuellen Beratungstermin in Ihren Räumen.
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    Was ist ein EVG?
    Ein EVG ist ein elektronisches Vorschaltgerät.
    Alle Leuchten, die mit Leuchtstoffröhren bestückt werden, sind mit Vorschaltgeräten ausgestattet.
    Es gibt verschiedene Vorschaltgeräte: konventionelle (KVG), verlustarme (VVG) und elektronische (EVG). Unser Stromnetz wird mit einer 50 Hz Frequenz betrieben, d. h., dass die Leuchtstoffröhren beim KVG und beim VVG in der Sekunde 50 mal an- und 50 mal ausgehen.
    Dieses - vom Auge nicht wahrnembare - Flimmern kann zu Kopfschmerzen, Augenbrennen, Konzentrationsstörungen und schneller Ermüdung führen. Unser Gehirn und unsere Psyche registrieren das Flimmern und geraten messbar unter Stress.
    Bei Leuchten mit integriertem EVG wird die 50 Hz-Frequenz auf 35.000 Hz hochgetaktet. Das bedeutet, dass das Licht in der Sekunde bis zu 35.000 mal an und aus geht. Es gibt somit keinen Spannungsabfall mehr. Das künstliche Licht entspricht nun dem ruhig fließendem Sonnenlicht, denn Sonnenlicht "flackert" schließlich auch nicht.
    Weitere Vorteile eines EVG sind:

  • schonender und flackerfreier Sofortstart - sog. "Warmstart"
  • flimmerfreier und Strom sparender Betrieb
  • die Lebensdauer der Leuchtmittel verdreifacht sich 
  • der Elektrosmog wird fast völlig reduziert
  • den bei alten Leuchten hörbaren "Brummton" gibt es hierbei nicht